Aachen. 7,5 Grad. Sonne. Nein. Wolken, vor der Sonne. Ochnöööcher. Kein blauer Himmel mehr vor der Sonne. 6 Grad. Batterie - leer. Lust auf fahren - voll. Ladegerät für den Bleiklotz. Weg zur Garage. Auch voll, die Stadt. 35 Minuten bis zur Garage. 47 Minuten für den Batterieeinbau. Leichte Probleme. Kontermutter der Batterie ist weg. Findet sich Tage später im Kofferraum wieder. Bis dahin müssen die mini-Schrauben der WR-Batterie herhalten. Batterie drin, roter Knopf grinst mich an, wird gedrückt. Einmal. Zweimal. Beim dritten Mal blubbert der Zweizylinder aus dem Schalldämpfer. Geil.
Aachen, 6 Grad. Ein Monchichi und ein Michelin-Männchen schwingen sich auf die Africa Twin. Vor über zwei Jahren saß ich das letzte Mal auf einem Africaner. Dann habe ich ihn verkauft, nach Karlstadt in Schweden. Die Trennung fiel uns nicht leicht. Wir hatten viel miteinander erlebt. Dickschifftraining, Rallye, Unfall. Tibiakopffraktur, Operation, Krankenhaus, Umzug in den Süden, ins Schwabenland. Oder heißt es Schabenland!? Wir verließen einander. Der Bombert ohne Bomber, einer Africa Twin, RD 0 Kilometer brauchte der alte Africaner nun schon gut eine Stunde. Das würde bedeuten. Noch eine Stunde bis nach Löwen. Mannöverkritik. Eine Entscheidung. Zurück nach Maastricht. Der blauweißrote Africaner wird auf auf den Maastrichter Markplatz gelenkt.
Mannöverkritik II. Analyse: Kalt. Conclusio: Kaffee. Das Café findet sich nur 4 Meter 32 vom Standort des Africaner's entfernt. Niederländischer Kaffee - nur zu empfehlen ...